top of page

Top 7 Elektroauto-News der KW 2 2025

Autorenbild: Dirk HenningsenDirk Henningsen

Herzlich willkommen zu den 7 Top-E-News der Kalender-Woche 2.


Ich bin Dirk Henningsen und wie jede Woche präsentiere und analysiere ich kurz und knapp die 7 wichtigsten Nachrichten zur E-Mobilität.




 

Die Schlagzeilen der E-Auto-News im Überblick:

 

Top Nachricht

Facelifts der meist verkauften E-Autos in Deutschland enttäuschen

Das Model Y "Juniper" und der Skoda Enyaq bleiben hinter den Erwartungen zurück

 

Kontroverseste Nachricht

Greenpeace fordert Verbrenner-Steuer zur E-Auto-Förderung

 

Negativste Nachricht

Studie zeigt: Mehrfamilienhäuser mit Ladeinfrastruktur deutlich unterversorgt

 

Fragezeichen der Woche

Haben Batterieforscher um Jeff Dahn den "heiligen Gral" der Batteriehaltbarkeit entdeckt der nicht mehr 2.400 sondern 20.000 Ladezyklen möglich macht?

 

Preistipp der Woche

Antriebskosten für E-Autos 2024 bis zu 47% günstiger als Verbrenner

 

Zahl der Woche

29.896 Tesla Model Y Zulassungen in 2024

 

Sonstiges

Norwegen schwächelt bei E-Lkws

 

Das heutige Video hat keinen Sponsor, so dass ich mich alternativ darüber freue, wenn du meinen YouTube-Kanal abonnierst. Das geht schneller als die kürzeste Werbeeinblendung, kostet dich nichts und macht uns beide glücklich. Dich weil dir meine Videos in Zukunft eher empfohlen werden und mich weil YouTube dein Abo als Zustimmung zu meinen Videos wertet und diese weiter verbreitet.

 

Top Nachricht

Facelifts der meist verkauften E-Autos in Deutschland enttäuschen

Das Model Y "Juniper" und der Skoda Enyaq bleiben hinter den Erwartungen zurück

 

Mit nur wenigen Tagen Abstand haben Skoda und Tesla die mit dem Tesla Model Y und dem Skoda Enyaq die beiden meistverkauften Fahrzeuge in Deutschland im letzten Jahr produziert haben, ein Facelift vorgestellt.

 

Beide vereint die überraschend geringe Entwicklung bei der E-Auto-Technik und einige sichtbare Designänderung.

 

Im Rahmen einer Weltpremiere hat Škoda am 8. Januar in der Mitte des Modellzykluses vom Enyaq das Facelift vorgestellt. Das wichtigste vorab: die Preise bleiben unverändert, und die Serienausstattung wurde verbessert.

 

Mit dem Facelift hat sich die Hoffnung zerschlagen, dass im neuen Modell größerer Batterien zum Einsatz kommen. Es bleibt bei der bereits bekannten 77 kWh Batterien, die auch bisher verbaut wurde. Innerhalb von 28 Minuten kann diese von 10% auf 80 % mit einer Spitzenladeleistung von 175kW geladen werden. Die kleinere Batterien mit 59 kWh kann von 10 % auf 80 % in 24 Minuten mit einer Spitzenladeleistung von 165 kW geladen werden.

 

Bei der Premiere fehlte das sportliche RS-Modell noch, so dass möglich sein kann, dass zumindest in diesem Modell die 79 kWh Batterien eingeführt wird, die auch eine entsprechende höhere Spitzenladeleistung hat.

 

Schon nach der Einführung des Facelift für das Tesla Model 3 2023 wurde spekuliert, dass zeitnah auch für das Tesla Model Y ein Facelift eingeführt werden würde. Wie Elon Musk letztes Jahr dann eindeutig ausgesagt hat, ist die Einführung des Tesla Model Y Juniper erst dieses Jahr und zwar heute erfolgt.

 

In den Tesla Foren, aber auch auf den Tesla-YouTube-Kanälen konnte man in den letzten Wochen und Monaten wilde Spekulationen zu den erwarteten Änderungen lesen. Einige, das muss ich sagen waren wirklich vielversprechend andere eher unrealistisch.

 

Nichts desto trotz ist das, was wir seit gestern auf der chinesischen Tesla Seite offiziell als neues Modell Y vorgestellt bekommen, gerade bei der E-Auto-Technik eine herbe Enttäuschung.

 

Während die Tesla-Fans noch von einer größeren Batterien einer verbesserten Ladekurve und Ladezeiten von 15 Minuten von 10 % auf 80 % geträumt haben, scheint es in diesem Bereich gar keine Verbesserung zu geben.

Lediglich bei der Reichweite ist ein Plus von 4,5 % auf Basis des chinesischen Fahrzyklus zu entnehmen.

 

Was das Fahren im Tesla Model Y in Zukunft allerdings deutlich komfortabler machen sollte, ist zum einen die Verbesserung an der Akustik und zum anderen am Fahrwerk. Zusätzlich erhält das Model Y neue Sitze mit Belüftungsfunktion, die Rücksitzlehnen klappen jetzt elektrisch um und auch das Lenkrad hat eine neue Optik.

 

Ein Fragezeichen ist nach wie vor, ob wie beim Model 3 alle Lenkradhebel abgeschafft worden sind. Es scheint so zu sein, dass der Blinkerhebel nach wie vor besteht, der Hebel an der rechten Seite für die Wahl des Ganges beziehungsweise Autopiloten jedoch nicht mehr vorhanden ist.

 

Zusätzlich erhalten die Passagiere auf der Rückbank, einem Bildschirm in der Mittelkonsole, so wie wir ihn von dem Model drei bereits kennen.

 

Das Design vom neuen Model Y hat nach meiner persönlichen Meinung ein deutlichen Sprung nach vorne gemacht. Auf den Bildern sieht es jetzt mit der durchgezogenen Lichtleiste straffer und nicht mehr so knuddelig aus.

 

Das gleiche kann ich auch über den Škoda Eniaq sagen und so haben die beiden Fahrzeuge an der Spitze der Verkaufsstatistik in Deutschland überraschend viel gemeinsam.

 

Warum bin ich von dem Facelift enttäuscht?

 

Gerade von Tesla hätte ich erwartet, dass es einer spürbare Weiterentwicklung der Elektroautotechnik gibt, insbesondere in Bezug auf die Ladeleistung. Ladezeiten von 30 Minuten für den Ladehub von 10 % auf 80 % sind vor dem Hintergrund der Ladezeiten der chinesischen Mitbewerber von 10-15 Minuten einfach nicht mehr zeitgemäß.

 

Die von vielen Tesla – Nutzern gewünschten größeren Batterien hatte ich persönlich nicht erwartet, weil Tesla eher dafür steht, Effizienzsteigerungen vorzunehmen, als Batteriegrößen zu erhöhen. Dass ist unter anderem der Tatsache geschuldet, dass in vielen Ländern durch die Tempolimits erheblich höhere Reichweiten möglich sind als auf deutschen Autobahnen. Somit ist die Notwendigkeit von größeren Batterien bei den Teslaverantwortlichen nicht ausgeprägt.

 

Unverständlich ist, warum Škoda, die bereits im VW Konzern vorhanden, bessere Technik bei den Batterien nicht in seinen Fahrzeugen einbaut. Denn auch hier sind 28 Minuten Ladezeit einfach nicht mehr zeitgemäß.

 

Was hältst du von den beiden Facelifts?

Schreib es mir gerne mal in die Kommentare.

 

 

Kontroverseste Nachricht

Greenpeace fordert Verbrenner-Steuer zur E-Auto-Förderung

Diese Woche hat Greenpeace eine Zulassungssteuer für Neuwagen mit Verbrennungsmotor gefordert, aus deren Einnahmen eine neue Elektroauto – Kaufprämie finanziert werden solle.

 

Greenpeace zufolge könnten durch die eingesammelten Summe 1,8 Millionen Elektroautos mit 4.500 € Kaufprämie gefördert werden.

 

„Wer in Ländern wie Schweden, den Niederlanden oder Dänemark einen neuen Verbrenner kauft, wird bei sparsamen Neuwagen gering, bei besonders klimaschädlichen Spritschluckern stark besteuert“, sagte Greenpeace-Mobilitätsexpertin Marion Tiemann den Funke-Zeitungen.

 

Wer mitten in der Klimakrise ein neues, leistungsstarkes Verbrenner-SUV kaufen wolle, sollte dafür auch mehr zahlen müssen. „Mit diesen Einnahmen könnte die nächste Bundesregierung eine Förderung von kleinen E-Autos komplett gegenfinanzieren und so den Umstieg vom Verbrenner aufs E-Auto beschleunigen“, sagte Tiemann.

 

Wenig überraschend lehnt der Verband der Automobilindustrie eine solche Bonus-Malusregelung ab.

 

„Eine Zulassungssteuer ist weder umweltpolitisch zielführend noch trägt sie dazu bei, die gesellschaftliche Akzeptanz für die klimaneutrale Mobilität zu stärken. Vielmehr droht sie Verbraucherinnen und Verbraucher zu belasten“, sagte eine Sprecherin. Letztlich würden über eine solche Steuer auch Autofahrer benachteiligt, für die aus finanziellen Gründen – oder weil es noch keine ausreichende Ladeinfrastruktur gibt – der Kauf eines Stromers noch nicht infrage kommt.

 

Wenn du meine Videos schon eine Zeit lang siehst, weißt du, dass auch ich bereits für einem Umweltabgabe beim Kauf von neuen Autos mit Verbrennungsmotor plädiert habe.

 

Das Argument des VDA ist hier meiner Meinung nach nicht angebracht, denn wer beim Autokauf Geld sparen will, kauft eher gebrauchte Fahrzeuge als Neuwagen und für diese würde diese Regelung nicht gelten.

 

Was ich an der grundsätzlichen Überlegung sinnvoll finde, ist das diejenigen ihren Beitrag zur Verkehrswende leisten, die ihn in Form eines E-Auto Kaufs noch nicht leisten wollen oder können.

 

Im Zuge der leeren öffentlichen Kassen müssen wir endlich wegkommen von klimaschädlichen Subventionen und Kaufprämien, die die Automobilindustrie in falsche Sicherheit wiegen. Sonst findet einfach der Transfer unserer Steuergelder zur der deutschen Automobilindustrie statt bis sie bankrott gehen oder nur noch Restbestände ihrer Produktionsstätten in Deutschland haben.

 

Negativste Nachricht

Studie zeigt: Mehrfamilienhäuser mit Ladeinfrastruktur deutlich unterversorgt

 

Im Rahmen seiner Studium kann UScale dem Aufbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland eine gute Note erteilen. Allerdings steckt im Segment der Mehrfamilienhäuser der Ausbau für die E-Mobilität fest.

 

Die Ergebnisse zeigen: die Deutschen laden ihr Elektroauto überwiegend zu Hause. Rund 80 % laden dort. Von diesen 80 % haben 85 % eine eigene Wallbox und 14 % laden an einer normalen Steckdose. Auf dem zweiten Platz folgen mit 63 % Lademöglichkeiten an Autobahnen und Schnellstraßen.

 

Danach folgen Arbeitgeber-, Kunden-Parkplätze und öffentliche Normal-Lademöglichkeiten mit jeweils 35 %.

 

Wie die Umfrage von UScale ebenfalls zeigt, ist das Bedürfnis nach flächendeckender Infrastruktur gerade bei neuen Einsteigern in die Elektromobilität gestiegen. Diese haben die Sorge bei Bedarf keine verfügbare Ladesäule zu finden.

 

Vor allem beim Mehrfamilienhäusern kommt der Ausbau zum Stocken. Während Elektroautofahrer, die in einem Einfamilienhaus wohnen, zu 90 % zu Hause laden können, ist der Anteil der E-Auto Fahrer, die im Mehrfamilienhaus wohnen und dort laden können nur von 53 % auf 55 % gestiegen.

 

Ursache für den schleppenden Ausbau in Mehrfamilienhäusern sei die häufig komplizierte Abstimmung unter den Eigentümern erklären die Marktforscher.

 

„Gerade in Wohnungseigentümergemeinschaften ist es schwer, dass sich alle Eigentümer von Beginn an auf eine skalierbare Lösung für Ladetechnik einigen“, sagt Studienleiter Axel Sprenger. „Es gibt quasi keine Lösung, die sich schrittweise ausbauen lässt, ohne zu Beginn Kosten für Noch-nicht-EV-Fahrer erzeugen. Eine schnelle Lösung ist hier nicht in Sicht.“

 

Ganz anders sieht die Situation für das Laden am Arbeitsplatz aus. Das Laden dort sei nicht nur sehr bequem, sondern auch finanziell attraktiv: 48 % der Arbeitgeber übernehmen die Ladekosten komplett.

 

Fragezeichen der Woche

Haben Batterieforscher um Jeff Dahn den "heiligen Gral" der Batteriehaltbarkeit entdeckt der nicht mehr 2.400 sondern 20.000 Ladezyklen möglich macht?

 

Die Wissenschaftler um Jeff Dahn haben womöglich einen bedeutenden Fortschritt bei der Entwicklung langlebiger Lithium-Ionen-Batterien erzielt.

 

Ein besonderer Zelltyp, in dem die neue Batterie Technologie mit so genannten Einkristall – Elektroden verbaut. Diese zeigen im Vergleich zu herkömmlichen Batterien eine deutlich längerer Haltbarkeit.

 

Erst nach 20.000 Ladezyklen ist die Kapazität der Batterie auf 80 % der ursprünglichen Leistung gesunken, das ist deutlich mehr als die ansonsten üblichen 2.400 Zyklen.

 

Die Technologie selbst ist nicht neu, sondern die Methode mit der die monokristalline NMC532-Zelle und zum Vergleich eine herkömmliche, polykristalline NMC622-Zelle untersucht wurden: mit einem hochenergetischen Synchrotron-XRD (SR-XRD).

 

„Der Schwerpunkt unserer Forschung lag darauf, zu verstehen, wie Schäden und Ermüdung im Inneren einer Batterie mit der Zeit fortschreiten und wie wir sie verhindern können“, sagt Toby Bond, ein leitender Wissenschaftler am Canadian Light Source (CLS) der University of Saskatchewan, der die Forschung für seine Doktorarbeit unter der Aufsicht von Professor Jeff Dahn, emeritierter Professor und leitender Forscher (NSERC/Tesla Canada/Dalhousie Alliance Grant) an der Dalhousie University, durchgeführt hat. Die Studie wurde von Tesla Canada und NSERC im Rahmen des Alliance-Förderprogramms finanziert.

 

In der polykristallinen NMC622-Zelle konnte das Forscherteam in den Elektroden zahlreiche, mikroskopisch kleine Risse feststellen, die durch das wiederholte Be- und Entladen (bei dieser Zelle über rund 2,5 Jahre) entstanden waren. „Schließlich gab es so viele Risse, dass die Elektrode praktisch pulverisiert wurde“, so Bond. Beim Durchleuchten der monokristallinen NMC532-Zelle konnten die Forscher hingegen keine solche mechanische Belastung in Form der Risse erkennen. „Auf unseren Bildern sah sie wie eine brandneue Zelle aus. Wir konnten den Unterschied fast nicht erkennen“, wird Bond zitiert.

 

Bei der Entwicklung geht es den Batterieforschern nicht darum, ein Elektroauto mit einer Laufleistung von 8 Millionen Kilometern zu bauen, sondern um die gesamte Nutzung der Batterie über den Einsatz im Fahrzeug hinaus.

 

Wie Jeff Dahn bereits 2022 deutlich gemacht hat, reicht eigentlich eine Batterie mit 800 Zyklen für ein Elektroautoleben aus. Eine Batterie mit zum Beispiel 10.000 Zyklen könnte aber 25 Jahre als stationärer Energiespeicher genutzt werden.

 

Auch diese Erkenntnisse zeigen für mich wieder, das die möglichen Entwicklung bei Batterien sehr groß sind und wenn diese Erkenntnisse in die Großserienfertigung eingebaut werden, heutige Bedenken über die Haltbarkeit von Batterien völlig unbegründet sind.

 

Denn wie gesagt nach den 20.000 Zyklen beziehungsweise 8 Millionen Kilometer Laufleistung, wenn man einer Praxisreichweite von 400 km ansetzt, hat die Batterien immer noch 80 % ihrer ursprünglichen Kapazität. Das bedeutet, dass in der Praxis kaum Einbußen bei der Reichweite spürbar sind.

 

Preistipp der Woche

Antriebskosten für E-Autos 2024 bis zu 47% günstiger als Verbrenner

Verivox hat für 2024 ausgerechnet dass Elektroautos, die zu Hause aufgeladen werden im Vergleich zu Benzinern 47 % günstiger fahren und im Vergleich zu Dieselfahrzeugen 38 %.

 

Um diese Ergebnisse zu erzielen, wurde mit einem Verbrauch von 20 kWh pro 100 km beim Elektroauto gerechnet und einem durchschnittlichen Strompreis von 35,66 Cent pro Kilowattstunde. Bei einer unterstellten jährlichen Fahrleistung von 12.000 km lagen somit die Kosten für den Strom bei 856 € insgesamt, pro 100 km waren es 7,13 €.

 

Wer nicht zu Hause sein Elektroauto laden konnte, sondern die öffentliche Infrastruktur genutzt hat, musste mehr zahlen.

 

Hier hat Verivox mit 54,25 Cent pro Kilowattstunde für eine Wechselstrom Aufladung beziehungsweise 64,44 Cent pro Kilowattstunde für eine Schnellladung mit Gleichstrom kalkuliert.

 

Vor diesem Hintergrund entstanden bei diesem Ladeprofilen 10,85 € beziehungsweise 12,89 € pro 100 km an Kosten. Das entspricht bei 12.000 km Fahrleistung 1.302€ beziehungsweise 1.547 €.

 

Welche Kosten sind bei einem Benziner beziehungsweise Diesel entstanden?

 

Hier hat Verivox einen Verbrauch von 7,7 l beim Benziner angesetzt und einen durchschnittlichen Benzinpreis von 1,739 € pro Liter. Dadurch entstanden 13,39 € pro 100 km und bei 12.000 km insgesamt 1.607 €. Beim Diesel ist mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 7 l pro 100 km gerechnet worden, so dass bei einem durchschnittlichen Dieselpreis von 1,649 € pro Liter die Kosten bei 100 km bei 11,54 € lagen und für die gesamte Fahrleistung von 12.000 km bei 1.385 €.

 

Der Strom für Elektroautos war somit 47 % günstiger als für Benziner und 38 % günstiger als für einen Dieselfahrzeug bei der Ladung. An der öffentlichen Infrastruktur reduzierte sich der Preisvorteil gegenüber den Benziner auf 19 % und beim Diesel auf 6 %. Bei der teureren Schnellladung betrug der Vorteil nur noch 4 % im Vergleich zum Benzin und war 12 % teurer als der Sprit für den Diesel.

 

Wie üblich sind durchschnittliche Preise immer nur die halbe Miete. Doch im Gegensatz zur Preiseinsparung an der Tankstelle sind diese bei Elektroautos deutlich leichter möglich.

 

Aus meiner persönlichen langjährigen Praxis als Elektroautofahrer weiß ich, dass die Zahlen mit denen Verivox gerechnet hat leicht unterboten werden können.

 

So zahle ich zum Beispiel bei mir zu Hause nur 0,28 € die Kilowattstunden und auch beim öffentlichen Laden gibt es über viele verschiedene Ladetarifanbieter Tarife für 0,39 € pro kWh gegen eine Grundgebühr von ab 4,99 € pro Monat.

 

So habe ich während der anderthalb Jahre, die ich ausschließlich an öffentlichen Ladesäulen geladen habe, gerade dieser Tarife gewählt, um geringe Kosten zu haben. Denn bereits bei 19,6 kWh oder einem Drittel meiner Batterie habe ich die Grundgebühr über die deutlich geringeren Kosten pro Kilowattstunde wieder raus.

 

Noch ein wichtiger Tipp für dich:

Wenn du noch nicht so wie 762 meiner Zuschauer deinen Strompreis überprüft hast, dann hole das über den einblendeten Link gleich nach:

 

In meinem Video zeige ich dir warum sich ein Wechsel immer lohnt und wie viel Geld du sparen kannst.

 

Zahl der Woche

29.896 Tesla Model Y Zulassungen in 2024

Nach einem schwachen Oktober und November war es auf Jahressicht zum Abschluss des Jahres noch einmal spannend, ob Tesla mit seinem Model Y den Platz 1 der Neuzulassungen in 2024 halten kann.

 

Mit einem sehr starken Dezember und 3.239 Verkäufen liegt Tesla nun mit 29.896 verkauften Model Y vor den 25.262 verkauften Škoda Enyaqs.

 

Auf dem dritten Platz folgt dann der ID.4 inkl. ID.5. mit 21.611 Fahrzeugen.

 

Nachdem die ersten drei Plätze von SUVs belegt worden sind, folgen mit dem ID.3, Cupra Born und ID.7 drei Limousinen aus dem VW Konzern auf dem Plätzen 4-6.

 

 

 

Sonstiges

Norwegen schwächelt bei E-Lkws

Norwegen ist als Vorzeigeland der Elektromobilität bekannt doch obwohl 2030 alle neu zugelassenen LKWs elektrisch oder mit Biogas betrieben werden müssen, waren nur 12,6 % aller in Norwegen verkauften neuen LKWs elektrisch.

 

Die Zahlen beziehen sich allerdings auf alle Transportfahrzeuge über 3,5 t. Bei den Elektro – LKW über 12 t haben sich die Verkäufe dagegen fast zum Vorjahr verdoppelt.

 

Weniger gut, das ist für mich auch keine Überraschung, lief es bei den Transportern bis 3,5 t. Hier waren 29,6 % der neuen Transporter elektrisch. Der beliebteste Transporter war der VW ID.Buzz Cargo.

 

Während Christina Bu, Generalsektretärin des norwegischen Elektrofahrzeugverbandes nach stärkeren politischen Instrumenten ruft, sehe ich hier gerade die Autohersteller in der Pflicht, passende Fahrzeuge anzubieten. Insbesondere bei Transportern sind die Batteriegrößen viel zu gering und berücksichtige nicht die teilweise deutlich höheren Verbräuche, so dass die Reichweiten zu gering sind.

 

Das große Problem der Autohersteller ist die Gewichtsgrenze von 3,5 t. Hier ist eine politische Entscheidung, am besten europaweit erforderlich, diese auf zum Beispiel 4,25 t anzuheben. Dadurch würde dem höheren Gewicht von Batterien Rechnung getragen werden.

 

Das waren die 7 Top-News der E-Mobilität in der Kalenderwoche 2.

 

Ich hoffe das Video hat dir gefallen. Wenn du Fragen, Anregungen, Kommentare oder Korrekturen hast, hinterlasse sie gerne unter dem Video. Und denke an das Abonnieren meines YouTube-Kanals. Es ist in Sekunden gemacht und kostet nichts.

 

Ich freue mich, wenn wir uns im nächsten Video sehen.

Bis dann. Dein Dirk Henningsen.

 

 

Quellen:

Top Nachricht

Facelifts der meist verkauften E-Autos in Deutschland enttäuschen

Das Model Y "Juniper" und der Skoda Enyaq bleiben hinter den Erwartungen zurück

 

Kontroverseste Nachricht

Greenpeace fordert Verbrenner-Steuer zur E-Auto-Förderung

 

Negativste Nachricht

Studie zeigt: Mehrfamilienhäuser mit Ladeinfrastruktur deutlich unterversorgt

 

Fragezeichen der Woche

Haben Batterieforscher um Jeff Dahn den "heiligen Gral" der Batteriehaltbarkeit entdeckt der nicht mehr 2.400 sondern 20.000 Ladezyklen möglich macht?

 

Preistipp der Woche

Antriebskosten für E-Autos 2024 bis zu 47% günstiger als Verbrenner

 

Zahl der Woche

29.896 Tesla Model Y Zulassungen in 2024

 

Sonstiges

Norwegen schwächelt bei E-Lkws

16 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page