Die Deutschen sind sich einig: Politiker sind Schuld an der Krise in der Automobilindustrie und können sie nicht lösen
Sind wirklich die Politiker Schuld oder doch die Firmenlenker der Automobilunternehmen?
Das Marktforschungsinstitut Puls hat im Dezember 1.025 Menschen befragt, die kurz vor oder nach dem Kauf eines Autos standen. Es wollte wissen wie die Autokäufer die Rolle der Politik in der aktuellen Krise der Automobilindustrie und im Bundestag-Wahlkampf bewerten.
Die Ergebnisse sind sowohl überraschend als auch ernüchternd.
In diesem Video schauen wir uns die Ergebnisse der Umfrage an und ich analysiere die wahren Hintergründe und möglichen Auswege aus der vertrackte Situation.
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Hallo, ich bin Dirk Henningsen und fahre seit 2017 Elektroautos und habe die deutsche Automobilindustrie einige Jahre lang bei der Produktentwicklung von Elektroautos und deren Vermarktung übers Internet beraten.
Die Ergebnisse der Studie sind nüchtern. 55,2 %, also die Mehrheit, macht die Politik für die Probleme der deutschen Automobilindustrie verantwortlich. 37,9 % sehen hingegen die Schuld bei der Führung der Automobil-Unternehmen.
Überraschenderweise werden beide zuletzt amtierenden Regierungen, also die Ampelkoalition und ihre Vorgänger von den Befragten gleichermaßen mitschuldig angesehen.
75,3 % der Befragten vertrauen, keiner deutschen Spitzenpolitikerin oder keinem Spitzenpolitiker die Aufgabe zu, die Probleme der Automobilindustrie zu lösen.
Lediglich 4 % der Befragten trauen Robert Habeck von den Grünen und Alice Weidel von der AfD, die entsprechende Lösungskompetenz zu.
Friedrich Merz von der CDU und Markus Söder, CSU ,folgen mit 3,7 beziehungsweise 2,8 %.
Der bisherige Kanzler Olaf Scholz von der SPD oder der Finanzminister Christian Lindner von der FDP sowie der Verkehrsminister Volker Wissing landen noch weiter hinten.
Stefan Reiser der Geschäftsführung des Forschungsinstitut Puls erklärt, dass sich die Autokäufer, vor allem weniger Bürokratie und Regulierungen wünschen, um die Automobilindustrie zu unterstützen. Zudem fordern Sie verstärkte Investitionen in neue Technologie. Doch keiner der politischen Spitzenkräfte in Berlin kann diese Themen aktuell glaubhaft verkörpern.
Das zentrale Problem der deutschen Automobilindustrie ist die Transformation zur E-Mobilität. Insbesondere die nachlassende Nachfrage nach deutschen PKWs auf dem größten Automarkt der Welt in China setzen mit der schwachen Konjunktur in Deutschland zusammen die Autobauer weiter unter Druck. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, um auf Rücklagen zurückzugreifen, die durch die Milliarden Gewinne der vergangenen Jahre angehäuft worden wären. Leider wurden diesem womöglich zu großzügig an die Aktionäre ausgeschüttet.
Meine Analyse:
Auch in dieser Umfrage zeigt sich die zur Zeit vorherrschende Politikverdrossenheit und der mangelnde Glaube daran, dass Politiker die aktuelle Krise lösen können.
Ob allerdings die Politiker, wie 75,3% der Befragten unterstellen verantwortlich für die Krise in der Automobilindustrie ist, hat für mich ein sehr großes Fragezeichen.
Das Hin und Her in der Industriepolitik und das fehlende klare Bekenntnis hin zu Elektromobilität hat sicherlich dazu beigetragen, dass die Probleme der Automobilindustrie größer geworden sind.
Verantwortlich für den Umstieg zur Elektromobilität beziehungsweise den gewählten Weg sind jedoch die Führungskräfte der Automobilunternehmen. In ihnen haben die Entscheider viel zu lange an alten, bewerten Produkten und Vermarktungsstrategie festgehalten, sich auf fetten Gewinnen ausgeruht, als sich wirklich den neuen Möglichkeiten zu öffnen.
So trifft man durch die Konzerne weg, Bedenkenträger und E-Auto Verweigerer, die den Transformationsprozess behindern. Ein klares Bekenntnis und eine begleitende Change-Management-Strategie, könnte ich hier den Knoten zum platzen bringen.
Die Schlüsselfiguren müssen endlich begreifen, dass es nicht mehr nur darum geht, die eigenen Autos zu verkaufen, sondern auch die Antriebsart "Elektromotor".
Viel zu lange haben die Verantwortlichen darauf vertraut, dass sich E-Autos über die Förderung von alleine verkaufen, nun sehen sie sich der harten Realität gegenüber, dass sich aufgrund der langjährigen negativen Berichterstattung und Anfangsproblemen bei der E-Mobilität eine abwartende bis ablehnende Haltung gegen E-Autos etabliert hat.
Es kann nicht sein, dass auch heute noch Autoverkäufer aktiv Interessenten davon abraten, ein Elektroauto zu kaufen, wie ich es erst vor kurzem selber erlebt habe.
Dieses Verhalten ist nachvollziehbar, weil in einigen Fällen nach wie vor der Verdienst für den Verkäufer beziehungsweise das Autohaus deutlich höher ist, wenn er einen Verbrenner verkauft. Aber langfristig führt es dazu, dass der Verkäufer seinen Job verliert und das Autohaus schließen muss.
Insofern müssen die Automobilunternehmen von der Entwicklung über die Produktion bis zum Verkauf an die Kunden die Prozesse pro Elektromobilität einrichten und umsetzen.
Die große Herausforderung für die deutsche Automobilindustrie ist nun, dass sie an unterschiedlichsten Stellen kämpfen muss. Nicht nur, dass sie in kurzer Zeit Autos mit einer ganz neuen Antriebschart entwickeln muss, sie ist plötzlich stark in der Defensive und einem extrem hohen Entwicklungstempo aus China und Asien ausgesetzt.
Wenn nächstes Jahr die nächste Generation der Hochvoltakkus aus China auf den Markt kommt, werden selbst die bisherigen 800 Volt Fahrzeuge deutscher Hersteller alt aussehen. Ladezeiten von unter 10 Minuten stehen dann Ladezeiten von 20-30 Minuten bei deutschen Herstellern gegenüber.
Insofern bleibt der deutschen Automobilindustrie nur die eine Strategie weiter nach vorne zu stürmen und sich dabei starker Partner zu bedienen. So hat zum Beispiel VW mit amerikanischen und chinesischen Partnern sich die Kompetenzen ins Boot geholt, um die neueste Batterie- und Softwaretechnologie zeitnah anbieten zu können.
Ein Schwenk zurück zum Verbrenner, wie es einige Automobilunternehmen derzeit erwägen oder durch eine Verschiebung der Ziele versuchen zu verdecken, würde den Abstieg nur noch schneller beschleunigen.
Vielleicht sollte sich die deutsche Automobilindustrie ein Beispiel an den Befragten nehmen und sich von der Erwartung lösen, dass die Politik ihre Probleme lösen kann.
Wie siehst du die aktuelle Lage? Schreibe es gerne in die Kommentare.
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Ich bin gespannt ob du auch schon Probleme mit Hackern hattest, schreibe es mir einfach per Mail.
Ich freue mich, wenn wir uns im nächsten Video wieder sehen.
Bis dann. Dein Dirk Henningsen
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Mehr als die Hälfte der Deutschen macht die Politik für die Krise in der Automobilindustrie verantwortlich. Über zwei Drittel trauen keinem Spitzenpolitiker zu, das Problem zu lösen.
In diesem Video schauen wir uns an, was geändert werden muss damit die Autohersteller gerettet werden können.
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